Usbekistan

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Usbekistan (usbekisch Oʻzbekiston; amtlich auch Republik Usbekistan, usbekisch Oʻzbekiston Respublikasi) ist ein säkularer Binnenstaat in Zentralasien. Die Bevölkerungsmehrheit stellen Muslime dar, gefolgt von Minderheiten von Orthodoxen Christen und Juden. Titularnation und Bevölkerungsmehrheit sind die Usbeken. Nachbarländer sind im Westen und Norden Kasachstan, im Osten Kirgisistan, im Südosten Tadschikistan und Afghanistan, im Süden Turkmenistan. Im Westen grenzt der Staat zudem an den Westlichen Aralsee und den Sarykamyschsee. Er entstand im Oktober 1924 als Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik, ein Teil der Sowjetunion, und wurde 1991 unabhängig. Der Name Usbekistan leitet sich vom Volk der Usbeken ab, deren Bezeichnung wiederum auf Usbek Khan zurückgeht.

Wappen UsbSSR
Wappen UsbSSR

Wappen 2.07.1992
Wappen 2.07.1992

Usbekistan ist mit seinen 30 Millionen Einwohnern ein Vielvölkerstaat und schon allein deshalb interessant. Dort leben unter anderem Usbeken, Kirgisen, Tadschiken, Turkmenen, Kasachen, Russen und Chinesen. Mit Englisch kommt man zwar auch irgendwie durch. Aber wer Russisch spricht oder zumindest die kyrillische Schrift lesen kann, ist klar im Vorteil!

Demokratisch geht es in dem autoritären Polizeistaat nicht zu. Alle Medien unterliegen strenger Zensur. Usbekistan belegt in der Rangliste der Pressefreiheit Nummer 166 von 180. Deshalb sollten Medienschaffende auf ihrem Antrag für das Visum bei der Angabe des Berufs nicht zu sehr ins Detail gehen.

Amtssprache Usbekisch
Hauptstadt Taschkent
Staatsform Republik
Regierungssystem Präsidialsystem
Staatsoberhaupt Shavkat Mirzyoyev
Fläche 448.978 km2
Einwohnerzahl 33.255.539(1.Januar 2019)
Währung Som